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Robin ermorden lassen! Und er plant, euch die Schuld daran zu
geben. Und er hat auch vor, K�nig Richard umzubringen und...

�Das d�rfte ihm schwerfallen�, wurde er unterbrochen.
�K�nig Richard ist im Heiligen Land. Du redest Unsinn, Kerl.
Wenn du uns schon mit einer L�gengeschichte kommst, solltest
du sie dir vorher besser �berlegen. Ich glaube, da� du ein
Verr�ter bist. Was zahlt dir Gisbourne, damit du die Lage
unseres Verstecks auskundschaftest ?�
F�r einen Moment drohte Kevin die schiere Panik zu
�bermannen. Er war in Gefahr, aber er benahm sich auch alles
andere als klug. Au�erdem  was hatte er erwartet? Diese
M�nner und ihre Familien versteckten sich seit Jahren vor
Gisbournes H�schern. Sie w�rden kaum einen dahergelaufenen
Fremden den Weg zu ihrem Versteck zeigen, vor allem wenn er
mit einer so phantastischen Geschichte kam. Statt also weiter
wild drauflos zu stammeln oder seine Unschuld zu beteuern, sah
Kevin die beiden M�nner einen Augenblick lang fest an und
begann dann in ver�ndertem und ganz ruhigem Ton neu: �Ich
kann alles erkl�ren. Aber nicht hier und nicht euch. Bringt mich
zu Little John. Ihr k�nnt mir die Augen verbinden, wenn ihr
wollt. Aber bringt mich zu ihm!�
�Das wird nicht n�tig sein�, sagte eine wohlbekannte Stimme
hinter ihm. Kevin drehte sich herum und erkannte einen
h�nenhaften Schatten, der aus dem Wald herausgetreten war.
Hinter ihm bewegten sich weitere, nur schemenhaft erkennbare
Gestalten.
�Little John�, sagte Kevin erleichtert, aber auch mit einer
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Spur von �rger in der Stimme. �Wie lange steht Ihr schon
hinter mir?�
�Lange genug�, antwortete Little John. �Was ist in dich
gefahren, so herumzubr�llen? Bist du lebensm�de? Es gibt
R�uber in diesem Wald, die dir allein f�r dein Pferd da die
Kehle durchschneiden w�rden. Und was ist das f�r eine
verr�ckte Geschichte, da� Gisbourne K�nig Richard umbringen
will?�
�Es ist keine verr�ckte Geschichte�, antwortete Kevin. �Es ist
wahr. Ich habe es aus seinem eigenen Mund geh�rt. �
�O ja, ich nehme an, er hat es dir bei einem Glas Wein
erz�hlt, wie?� fragte John sp�ttisch.
Kevin blieb ernst. Sie hatten keine Zeit, sich umst�ndlich zu
unterhalten oder gar mit Worten zu spielen. Hastig erz�hlte er
Little John, was er von Maryan erfahren und sp�ter aus seinem
Versteck mitangeh�rt hatte. Johns Gesicht verd�sterte sich mit
jedem Wort, das er h�rte. �H�ttest du irgend etwas anderes
erz�hlt, w�rde ich dir kein Wort glauben�, sagte er. �Aber so...
diesem muselmanischen Hexenmeister traue ich jede Teufelei
zu. �
Kevin atmete erleichtert auf, und Little John fuhr fort: �Nur
eines st�rt mich dabei: da� er nicht mehr am Leben ist. Ich habe
ihm den Sch�del eingeschlagen. Hast du das schon vergessen?�
Nicht nur in seiner Stimme, auch in seinem Blick war pl�tzlich
eine deutliche Spur von Mi�trauen, aber Kevin sch�ttelte ent-
schieden den Kopf.
�Er ist nicht tot�, sagte er. �Ich war dabei. Ich wei�, da� Ihr
ihn niedergeschlagen habt, John. Aber glaubt mir, er lebt.
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Dieser Mann ist ein Zauberer, der mit dem Teufel im Bunde ist.
Er lebt, und er und Gisbourne planen, meinen Bruder Robin und
Arnulf zu t�ten und es so darzustellen, als w�re es Eure Schuld.
Und anschlie�end wollen sie Richard umbringen. Wir m�ssen
sie aufhalten. Worauf warten wir noch? Bis zum Morgen ist
nicht mehr viel Zeit, und wir haben noch einen langen Weg vor
uns. �
�Einen langen Weg?� erkundigte sich einer von Little Johns
Begleitern. �Wohin?�
Kevin blickte ihn eine Sekunde lang verst�ndnislos an. �Nun,
um... um Gisbourne abzufangen�, sagte er stockend. �Wir
m�ssen Robin befreien und... �
�Nicht ganz so schnell�, unterbrach ihn Little John. �Der Weg
ist nicht so weit, wie du vielleicht glaubst. Du bist wohl eine
ganze Weile im Kreis geritten, scheint mir. Wir haben also Zeit
genug. Aber so etwas will gut �berlegt sein. �
�Was gibt es denn da zu �berlegen?� ereiferte sich Kevin.
�Gisbourne wird meinen Bruder umbringen. Er ist doch auch
Euer Freund!�
�Unser Freund?� Es war der Mann mit dem Bogen, der
antwortete, nicht John. �Was haben wir mit diesem adeligen
Gesindel zu schaffen? Locksley ist so wenig unser Freund wie
Gisbourne. �
�Er ist zumindest nicht unser Feind�, sagte Little John, ehe
Kevin auffahren konnte. �Aber es ist richtig  Robin von
Locksley ist mein Freund, nicht unbedingt der dieser M�nner. �
�Und Ihr seid ihr Anf�hrer, oder etwa nicht?� fragte Kevin.
�Nur, solange sie es wollen�, antwortete Little John betont.
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�Und das gibt mir noch lange nicht das Recht, nach Belieben
�ber ihr Leben zu verf�gen. Du erwartest von mir, da� ich
Gisbourne und seine M�nner angreife, um deinen Bruder zu
retten. Aber so etwas ist kein Spiel, Kevin. Es wird Verwundete
geben, wahrscheinlich Tote. Sage mir: Welchen meiner M�nner
soll ich opfern, um deinen Bruder zu retten?�
�Little John hat v�llig recht�, pflichtete ihm der Bogensch�tze
bei. �Robin von Locksley geh�rt mehr auf Gisbournes Seite als
auf unsere. Es ist nicht unser Problem, wenn sich die hohen
Herren nicht vertragen. Im Gegenteil: Sollen sie sich doch
gegenseitig umbringen. �
Kevin schluckte die w�tende Antwort herunter, die ihm auf
der Zunge lag. �Und da� Gisbourne es so hinstellen will, da�
euch die Schuld trifft  st�rt euch das gar nicht?� fragte er.
�Nein�, antwortete der Mann. �Man erz�hlt sowieso, da� wir
R�uber und Wegelagerer seien. Jeder von uns landet am
Galgen, wenn er Gisbournes H�schern in die H�nde f�llt.
Weshalb, spielt keine Rolle. �
�Nicht ganz so schnell�, sagte Little John. �Du hast zwar
recht, Samuel, aber wir sollten nicht zu schnell entscheiden.
Wenn der Junge die Wahrheit sagt, k�nnten wir das vielleicht
zu unserem Vorteil nutzen. �
�Und wie?� fragte der Mann abf�llig.
�Wenn wir es beweisen k�nnen, bricht es Gisbourne das
Genick�, antwortete Little John. �Nicht einmal seine
Beziehungen am Hof retten ihn noch, wenn bekannt wird, da�
er eine Verschw�rung gegen den K�nig plant. �
�Und wie willst du das beweisen?�
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�Ich habe es geh�rt!� sagte Kevin. Little John sah ihn beinahe
mitleidig an, und der Mann mit dem Bogen lachte abf�llig.
�Das ist in der Tat ein schlagender Beweis�, sagte er. �Du
k�mst nicht einmal in die N�he des K�nigshauses, so wenig wie
einer von uns. Und selbst wenn  dein Wort st�nde gegen das
des Sheriffs von Nottingham. Was meinst du wohl, wem man
mehr Glauben schenken w�rde?�
�Aber... �
�Samuel hat recht�, sagte Little John. �Andererseits  es
w�re eine einmalige Gelegenheit, Gisbourne das Handwerk zu
legen. � Er legte eine winzige Pause ein, ehe er mit leicht
erhobener Stimme weitersprach: �Wir k�nnten in unsere H�user
zur�ckkehren und wieder ein normales Leben f�hren. Wir
k�nnten unsere Familien wieder sehen und unsere Freunde. Wir
m��ten nicht mehr wie die Tiere im Wald versteckt leben. �
�Und wie?� fragte der Bogensch�tze. Er deutete auf Kevin. [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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