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und den anderen get�tet h�tte.�
Reidel seufzte vor Erleichterung, und Landon fuhr nachdenklich fort. �Nat�rlich lassen sich die Rhuinn nicht mit
menschlichen Ma�st�ben messen. Marcus - falls es Marcus ist - w�re davon �berzeugt, da� seine Motive rein
altruistisch sind. Er ist ein leidenschaftlicher Patriot, wenn auch auf verdrehte Art. Vielleicht hat er sein ganzes Leben
insgeheim gedacht, die Welt w�re besser dran, wenn sie von einer intelligenten Herrscherkaste �bernommen w�rde.
Seine Ausbildung war einseitig - technisch, ohne den kompensierenden Ausgleich der humanistischen Wissensgebiete.�
Pl�tzlich wollte er nicht mehr dar�ber sprechen. �Los, gehen wir.�
Reidel hielt seine Fragen zur�ck, aber er war nicht �berrascht, als sie an einer T�r klingelten und Liz Curran auf den Flur
der kleinen Wohnung hinaustrat. Ihre Augen weiteten sich, als sie sie sah.
�Gro�er Gott, wissen Sie nicht, da� es schon nach Mitternacht ist? Kommen Sie herein, aber seien Sie leise. Die alten
Glucken hier w�rden nur allzu gern dar�ber tratschen, da� ich zu dieser Stunde Herrenbesuch empfange. Was ist
passiert?�
Sie schlo� die T�r hinter ihnen. Ein dunkler, kleidsamer Bademantel war bis zu ihrem Hals hochgeschlagen, und ohne
Lippenstift wirkte ihr Gesicht bleich und angespannt. �Ich ziehe mir eben etwas an, Clint, kochen Sie derweil Kaffee.
Wenn Sie keinen brauchen - ich schon.�
�Ich mu� etwas tun, das ich besser getan h�tte, als diese Sache anfing�, sagte Landon. �Ich m�chte, da� ihr beide
euch einer grundlegenden telepathischen Untersuchung unterzieht. Reidel, Sie zuerst.�
Er hatte einen guten Grund daf�r: Reidel war von Dvaneth her an solche Prozeduren gew�hnt, seine n�chterne
Einstellung w�rde Liz die Sache weniger bizarr erscheinen lassen.
�Jederzeit�, sagte Reidel, aber seine Kn�chel traten hervor, und er klammerte sich an der Stuhllehne fest.
�Entspannen Sie sich�, sagte Landon laut, �es ist normal, an alles zu denken, was Sie gern verbergen w�rden, jeder
denkt daran. Aber ich bin nicht an Ihrem Privatleben interessiert.� Dennoch glitt seine Hand in die Tasche mit der
Pistole. Aber nach einem Augenblick legte sich der brausende Druck.
�Sauber. Liz?�
Davor schreckte er n zur�ck. Er hatte Reidel nur ihretwegen untersucht, doch nun kamen nur noch Liz oder
at�rlich
Marcus in Betracht, und es war nicht fair oder ungef�hrlich, davon auszugehen, Marcus sei derjenige. Liz war
zusammengebrochen; und jeder gr��ere telepathische Schock, eingeschlossen der Kontakt mit Rhu'inn, w�rde zu solch
einen zeitlich befristeten Orientierungslosigkeit f�hren.
Liz Currans Gesicht zeigte keine Spur von Farbe mehr. �Nein�, fl�sterte sie. �Ich bin keine ... keine au�erirdische
Monstrosit�t, aber ich werde nicht ... � Sie wandte sich um und st�rzte schluchzend davon. Die M�nner sahen einander
an, Reidel in stummer Qual, Landon voller schmerzhaftem Argwohn und Elend.
Er griff nach der Pistole in der Tasche.
Dann tauchte Liz zitternd und mit verweinten Augen wieder auf. �In Ordnung, Clint. Danach verschwinden Sie verdammt
noch mal aus meiner Wohnung und aus meinem Leben.�
�Liz, ich hasse es, Ihnen dies anzutun ... �
�Das sagt sich so leicht, nicht wahr?� Ihre Schultern bebten mit der Gewalt ihres unterdr�ckten Schluchzens. Auch
Reidel zitterte unter dem R�ckprall transferierter Gef�hle, bis Landon schlie�lich sein hageres Gesicht hob.
�Sie sind sauber, Liz. Es tut mir so leid.�
Die Lippen der Frau bewegten sich kaum. �Zufrieden?�
�Liz ... oh, mein Schatz, mein Schatz ... �
Sie schlug seine Arme nieder. �Ich bin nicht Ihr Schatz�, sagte sie, doch ihre Selbstbeherrschung wurde von einem
heftigen Zittern ersch�ttert. �Sie ... Sie k�nnen mir nicht auch noch das antun ... �
Landon umklammerte sie. �Ich hatte niemals den Mut, es dir zu sagen�, kr�chzte er heiser. �Ich bin kein ... � Seine
Worte wurden zusammenhanglos. Sie schluchzte heftig auf, dann pre�te sie ihr Gesicht an sein Hemd. Landon schob
sanft die Hand unter ihr Kinn, hob ihr Gesicht und k��te sie.
Reidel erhob sich hilflos. �Ich gehe in die K�che und br�he den Kaffee auf�, sagte er. Aber die beiden bemerkten nicht,
da�
er ging. Um drei Uhr morgens klingelte das Telefon. Liz kuschelte sich, mittlerweile wieder sehr gefa�t, in Landons
Armbeuge und griff nach dem H�rer. �Hallo?� sagte sie, und noch einmal erschrocken: �Hallo? Herrje, wissen Sie, wie
sp�t es ist? Ja, allerdings, er und Reidel sind hier.� Dann bedeckte sie die Sprechmuschel mit der Hand.
�Es ist Branzell. Er sagt, er habe die ganze Nacht jede Stunde in Ihrem B�ro angeklingelt und mich dann als letzten
Ausweg angerufen. Er hat Mathis und die anderen gefunden; sie besteigen gerade ein Flugzeug nach New York ... �
Landon ri� ihr den H�rer aus der Hand.
�Steve? Sie haben sie gefunden? - Ja, ja, daf�r haben wir keine Zeit mehr. Ist Sylvia bei Ihnen?� Reidel h�rte verwirrte
Ger�usche aus dem Telefon, und Landon fluchte. �Mir ist es v�llig egal, ob Sie das Flugzeug aufhalten m�ssen. Steve,
das ist nicht die geeignete Zeit f�r Scherze! Leben oder Tod? Ich w�nschte, es w�re halb so einfach wie Leben oder Tod!
Holen Sie Sylvia an den Apparat, und zwar verdammt schnell!�
Liz sah ihn erschrocken an, denn Landon schrie, und sein Gesicht war bleich und verst�rt. Aber nach einem Moment
sprach er wieder ruhiger ins Telefon.
�Sylvia? Denken Sie genau nach, mein Kind. Sind Sie jemals imstande gewesen, die Gedanken Ihres Bruders zu
lesen?�
Schweigen. Liz und Reidel tauschten verbl�ffte Blicke aus.
�Bis . . vor kurzem?� Landons Stimme schnappte �ber; er mu�te tats�chlich zweimal zwischen den W�rtern einatmen.
�Sylvia, h�ren Sie zu, wann ... ja, ich wei�, wir nennen es Wechselgedanken, aber wann fing es an?�
Langsam stahl sich Entsetzen auf sein Gesicht. �An dem Tag, als ich zum erstenmal mit ihm ins Haus kam? Ja, ich
erinnere mich, er sagte: >Nein, Schwester, la� das lieber ...
�In Ordnung, Sylvia, fahren Sie los und steigen Sie ins n�chste Flugzeug. Aber was immer Sie auch tun - wenn Sie Ihren
Bruder Ned am Flughafen treffen, halten Sie sich von ihm fern. Lassen Sie sich irgendeine Entschuldigung einfallen! Ich
erkl�re Ihnen alles, wenn Sie hier angekommen sind.� Er h�ngte ein, und Reidel sagte: �Er hat sie gefunden? Cleta
gefunden?�
�Und alle anderen�, gab Landon mit einer Stimme zur�ck, die Reidel vor Grauen zur�ckschrecken lie�. �Aber es w�re
mir beinahe lieber, er h�tte sie nicht gefunden.�
Das Taxi schien durch die verstopften Stra�en zu kriechen. Landon hielt Liz Currans Hand. Er teilte die kurze Zeit mit ihr,
die ihm verblieb, bevor ihn die Ankunft der anderen wieder zwang, seinen Pflichten nachzugehen, und Reidel, der ihn
beobachtete, verstand ihn sehr gut.
F�r Landon waren die anderen Fremde. Landon war bereit, seine Pflicht zu tun, hatte sich sogar vorgenommen, sie zu
m�gen und als Freunde aus der Heimat willkommen zu hei�en, aber sie waren Fremde, w�hrend zwischen ihm und
Reidel trotz des anf�nglichen Z�gerns, sich eine Verpflichtung aufzuladen, schon ein unzertrennliches Band bestand.
Auf dem Flughafen herrschte Hochbetrieb, ein geordnetes Durcheinander, das Reidel mit nostalgischer Kraft an Dvaneth
erinnerte. M�nner in Uniform schritten weitausholend auf und ab; Reidel sah Cleta in der Flugzeugt�r, und seine
Aufregung entflammte. Er wollte ihr laut zurufen. Linnit sah m�de und verk�hlt aus; das Baby war ein schlafendes B�ndel
in ihren Armen. Dionies Blicke suchten und fanden Reidel in der gro�en Menschenmenge; ein Fremder hatte seine Hand [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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